Digitales Lernen ist ein effizienter Weg, um Wissen gut aufbereitet und flexibel zu
vermitteln. Diese Erfahrung betonen Unternehmen, die in den vergangenen drei Jahren an dem von AMZ koordinierten Projekt Auto_ID teilgenommen haben. Zu ihnen gehört die HQM Induserv GmbH.
Das Unternehmen mit einem breiten Spektrum an Ingenieur-, Qualitäts- und Industrie-Dienstleistungen benötigt jährlich Weiterbildungen auf vielen Gebieten. Einen hohen Anteil nehmen Erstunterweisungen neuer Mitarbeiter sowie die jährlichen Arbeitsschutzunterweisungen ein.
„Bisher haben wir die Schulungen zum Jahresende in Präsenz durchgeführt. Da sind wir 2020 durch Corona an Grenzen gestoßen. Im Jahresgespräch mit AMZ haben uns die Netzwerkmanager mit Auto_ID bekanntgemacht. Daraus ist die Idee entstanden, den Kurs zur Arbeitsschutzunterweisung in ein digitales Format zu überführen. Wir haben die Inhalte geliefert. Die Auto_ID-Partner haben für die technische Umsetzung gesorgt“, erläutert Geschäftsführerin Maike Penno. Was so einfach klingt, braucht jedoch eine gute Vorbereitung. „Man muss Arbeit und Zeit investieren, um die Themen für die verschiedenen Bereiche spezifisch aufzubereiten. Auf einer soliden Basis lassen sich neue Inhalte schnell einarbeiten“, lautet die Erfahrung von Maike Penno.
Die Effekte des digitalen Formats sind vielfältig. Die Mitarbeiter können den Kurs zeit- und ortsunabhängig absolvieren. In einem Test weisen sie nach, dass das zu vermittelnde Wissen auch „angekommen“ ist. Das wurde bei Präsenzveranstaltungen bisher nicht verlangt. In der Belegschaft bei HQM Induserv kam das erstmals erprobte neue Vorgehen sehr gut an. „Wir haben fast nur positive Rückmeldungen bekommen“, sagt die Geschäftsführerin. Im Unternehmen gibt es bereits Pläne, weitere Kurse zu digitalisieren.
