Volkswagen Sachsen startet im Auftrag des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Sachsen ein Modellprojekt, um eine klar definierte Risikogruppe in der Belegschaft sowie Mitarbeiter aus dem Vogtlandkreis (Hochinzidenzgebiet) zu impfen. VW Sachsen (VWS) ist damit eines der ersten Unternehmen in Deutschland, das mit seinen eigenen Werkärzten Mitarbeiter gemäß Priorisierung des Bundes impft und so der Impfkampagne von Bundes- und Landesregierung zur schnelleren Umsetzung verhilft.
Mit dem Impfbeginn wurde auch das neue VW-Impfmobil des Gesundheitswesens in Betrieb genommen: In dem umgebauten VW Crafter „Grand California“ werden die sechs Werkärzte und neun Krankenschwestern schnell, flexibel und vor allem dezentral an den Standorten Chemnitz, Dresden, Sankt Egidien und dem Werksgelände Zwickau Impfungen durchführen. Auch hier werden ausschließlich Mitarbeiter aus dem Vogtland sowie Mitarbeiter gemäß der Priorisierung des Bundes geimpft. Hintergrund: Das Vogtland ist seit längerem einer der größten Corona-Hotspots in Deutschland. Dort können sich angesichts hoher Infektionszahlen alle Einwohner ab 18 Jahren bereits jetzt gegen das Coronavirus impfen lassen.
„Die Bekämpfung der Pandemie braucht starke Partnerschaften wie in Sachsen mit dem DRK. Wir freuen uns, heute mit dem Start des Modellprojekts unseren Beitrag leisten und bei der Umsetzung der Impfstrategie zu unterstützen zu dürfen“, unterstreichen Dr. Katrin Flemming, Leiterin des VWS-Gesundheitswesens und Dirk Coers, Geschäftsführer Personal und Organisation von Volkswagen Sachsen.
VWS-Betriebsratsvorsitzender Jens Rothe: „Das Gute ist, dass wir mit dem neuen Impfmobil problemlos die Risikogruppen an unseren Standorten erreichen können. Volkswagen greift zudem auf umfassende Erfahrungen mit Testungen zurück und verfügt über ausreichend Routine bei der Unterstützung von großangelegten Impfkampagnen.“ Jedes Jahr werden bei Volkswagen Grippe-Schutzimpfungen bei den Beschäftigten durchgeführt.
Auch das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen freut sich über das Engagement von Volkswagen. Je nach Bedarf und Verfügbarkeit von Impfstoff und Personal kann das Impf-Team von Volkswagen auch außerhalb der Produktionswerke in Westsachsen zusätzlich eingebunden werden. „Für die allgemeine Impfkampagne ist diese Unterstützung wertvoll. Es ist immer noch eine große Herausforderung allen Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot machen zu können. Wir hoffen auf mehr Impfstofflieferungen in den kommenden Wochen und sind daher dankbar, dass auch Volkswagen in dieser wichtigen Phase seine Ressourcen einbringt“, so Dr. Kai Kranich, Pressesprecher DRK Landesverband Sachsen.
Der Start der Impfungen im Rahmen des Modellprojekts erfolgt zunächst in Sachsen. Das Gesundheitswesen der Volkswagen AG ist insgesamt darauf vorbereitet, auch Impfungen in Absprache mit den Behörden vornehmen zu können, so wie Volkswagen heute bereits eigene COVID-19-Tests durchführt und damit unter anderem lokalen Gesundheitsämtern bei ihrer wichtigen Aufgabe hilft. Vor diesem Hintergrund bestärkt Volkswagen erneut sein Angebot, bei der Umsetzung der deutschen Impfstrategie zu unterstützen.