Neue Chancen im Verbund USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH Limbach-Oberfrohna ist Teil der Aumann AG

Industriemechaniker Kevin Landgraf richtet bei der USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH eine Montageanlage für die Automobilzulieferindustrie ein.
Industriemechaniker Kevin Landgraf richtet bei der USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH eine Montageanlage für die Automobilzulieferindustrie ein. (Foto: USK)
21.12.2017 | Redaktion Autoland

Der 18. Oktober 2017 markiert einen Meilenstein in der 27-jährigen Geschichte der USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH Limbach-Oberfrohna. Zu diesem Datum hat die Aumann AG, ein weltweit führender Hersteller von innovativen Spezialmaschinen und automatisierten Fertigungslinien mit Fokus auf Elektromobilität, 100 Prozent der Geschäftsanteile von den Familiengesellschaftern des sächsischen Automatisierungstechnik-Spezialisten übernommen.

Für die über 300 Mitarbeiter zählende USK, die weiterhin als eigenverantwortliche GmbH unter dem Dach des neuen Eigentümers agiert, eröffnen sich in diesem Verbund neue Wachstums-Chancen. „Wir haben mit Aumann den Partner gefunden, um den Wandel in der Automobilindustrie hin zu alternativen Antrieben aktiv mit zu gestalten sowie die in der Branche notwendige Internationalisierung zu meistern“, sagt USK-Geschäftsführer Holger Kühne.
Aumann erwartet laut einer Pressemitteilung durch die Entwicklungs-, Konstruktions- und Montagekapazitäten von USK sowie dem Know-how in Zukunftstechnologien eine erhebliche Unterstützung des Wachstumskurses im Bereich Elektromobilität. USK ergänzt die in der Gruppe vorhandenen Technologien für die Fertigung verschiedener Komponenten des elektrischen Antriebs und kann bereits auf rund ein Jahrzehnt Erfahrung bei Montageanlagen für vollelektrische und Hybridtechnik verweisen.

Holger Kühne, Geschäftsführer der USK Sondermaschinen GmbH, erläuterte auf einer Pressekonferenz im September 2017 die Ausrichtung des Unternehmens auf Automatisierungstechnik für neue Mobilität.

USK-Geschäftsführer Holger Kühne (Mitte) erläuterte auf einer Pressekonferenz im September 2017 die Ausrichtung des Unternehmens auf Automatisierungstechnik für neue Mobilität. (Foto: IHK/Kathrin Buschmann)

Vorreiter bei Technik für Brennstoffzellenfertigung

Ausgeprägte Expertise bringt der sächsische Automatisierungstechnik-Spezialist für die Fertigungstechnik von Brennstoffzellen mit. „Hier gehören wir über den neuen Unternehmensverbund hinaus zu den Vorreitern“, betont Holger Kühne. Davon zeugen u. a. einige Patente sowie eine erste verkaufte Anlage. Weitere Anfragen liegen vor.
Umfangreiche Erfahrungen besitzt das Unternehmen ebenso bei Montagelinien für Sensorik, die Fahrerassistenzsysteme steuert, und ist damit auch für den zweiten großen Mobilitätstrend, dem vernetzten und automatisierten Fahren, bestens aufgestellt.
Gemeinsam mit USK plant Aumann seinen Wachstumskurs fortzusetzen und seine führende Position als Anbieter von Produktionslinien für den elektrischen Antriebsstrang weiter auszubauen. Mit der Brennstoffzellenfertigung beherrscht die Aumann Gruppe nun neben den Technologien zur Herstellung von Elektromotoren und Batteriemodulen eine weitere Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität. Insbesondere die umfänglichen Konstruktionskompetenzen von USK erlauben es aus Sicht des Aumann-Managements außerdem, die Kapazitäten für die ambitionierten Wachstumspläne der Gruppe schnell und effizient auszubauen.
Aumann und USK beschäftigen gemeinsam rund 1000 Mitarbeiter an den deutschen Standorten in Beelen, Limbach-Oberfrohna, Espelkamp und Berlin sowie in China und den USA.

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