Die European Battery Allianz unterstützt das Konzept von TerraE zur Etablierung einer Lithium-Ionen-Zellproduktion in Deutschland. Die EU-Kommission befürwortet diese Aktivitäten, wie auf dem „EU-Industrietag“ am 22. und 23. Februar 2018 in Brüssel deutlich wurde.
Holger Gritzka, CEO der TerraE Holding GmbH betonte: „Die Unterstützung der Europäischen Kommission hat Signalwirkung und beschleunigt unsere Aktivitäten. Das Projekt von TerraE zum Aufbau der Fertigung in Deutschland liegt im Plan. Das Team der TerraE Engineering GmbH in Dresden, welches die Planungsarbeiten und das Engineering bearbeitet, wird nun systematisch und zügig erweitert. Dank unserer Projektpartner in der kontinuierlich wachsenden Europäischen Batterie-Allianz aus Industrie und Forschung werden wir mit einer innovativen, kostengünstigen und nachhaltigen Technologie fertigen können.
Der Vizepräsident der EU-Kommission für die Energieunion, Maroš Šefčovič ergänzte: „Es ist ermutigend, strategische Projekte wie TerraE mit einem starken und breiten Netzwerk zu sehen. Wir brauchen positive Geschichten dieser Art, um einen europäischen Markt zu erobern, der ab 2025 jährlich 250 Milliarden Euro wert sein könnte. Die European Battery Alliance wird TerraE weiterhin unterstützen, einschließlich ihres Ansatzes, mehrere Industrie- und Forschungsakteure in ihr Projekt einzubeziehen.“
Die TerraE Holding GmbH plant eine Groß-Serienfertigung von Lithium Ionen Zellen in Deutschland mit einer Kapazität von 34 GWh bis 2028. Die Fabriken werden als „Foundry“ betrieben, was bedeutet, dass die TerraE Holding GmbH die Fabriken baut und betreibt, und Kunden die Lithium-Ionen Zellen ihrer Spezifikation dort fertigen lassen können.
Die TerraE Holding GmbH wurde im Mai 2017 gegründet, nachdem sechs Mitgliedsfirmen des KLIB (Kompetenznetzwerk Lithium Ionen Batterien) eine Initiative zum Bau einer Groß-Serienfertigung gebildet hatten.
Neben TerraE arbeitet das schwedische Unternehmen Northvolt intensiv am Aufbau einer Produktion von Zellen sowie E-Auto-Batterie-Packs in Europa. Ziel der EU-Kommission ist, es die Aktivitäten für den europäischen Markt zu bündeln, um ein Gegengewicht zu Asien zu setzen. Die wesentlichen Impulse müssten aber aus der Industrie kommen, heißt es aus Brüssel.