Das VW-Fahrzeugwerk Zwickau hat in der Woche vom 7. bis 11. November 2022 einen Produktionsrekord aufgestellt. In dieser Zeit fertigte die Belegschaft 7.100 E-Autos. Das waren durchschnittlich über 1.400 Modelle pro Tag. Das entspricht einer noch nie erreichten Leistung am Standort.
Den einmaligen Rekord würdigt Robert Janssen, Geschäftsführer Technik und Logistik von Volkswagen Sachsen. Vor der Transformation seien so hohe Stückzahlen technisch gar nicht möglich gewesen. „Die fortwährende Arbeit an unseren Abläufen zahlt sich aus.“
Der Produktionsrekord aus Sachsen stützt die erfolgreiche E-Offensive von Volkswagen. Seit der Markteinführung des ID.3 im September 2020 wurden bis Mitte November 500.000 Modelle der ID.-Familie ausgeliefert. Rund zwei Drittel davon stammen aus Zwickauer Produktion. „Das zeigt, wie wichtig das Werk als Motor unserer E-Offensive ist. Als Pionier und erster MEB-Standort hat Zwickau vor drei Jahren die Verantwortung übernommen, den weltweiten Rollout unserer neuen Fahrzeuggeneration sicherzustellen“, ordnet Thomas Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, die Rekordwoche ein. „Auch aufgrund der aktuellen Versorgungsengpässe ist das eine echte Herausforderung. Mein Dank geht daher an die Kolleginnen und Kollegen, die eindrucksvoll zeigen, wie wir die Transformation bei Volkswagen mit Tempo und hoher Qualität weiter vorantreiben.“
Lob ans Team
Am Standort Zwickau ist die Transformation zum reinen Werk für E-Mobilität erfolgreich abgeschlossen. Jetzt rollen dort sechs Elektromodelle von Volkswagen, Audi und Cupra vom Band. „Zwickau stabilisiert seine täglichen Produktionszahlen nahe der Maximalkapazität. Das ist in diesen unruhigen Zeiten ein gutes Zeichen für die Belegschaft, aber vor allem auch für unsere Kundinnen und Kunden. Mit mehr als 1.400 gebauten Fahrzeugen täglich, davon rund die Hälfte ID.3, ID.4 und ID.5, geben wir am Standort Zwickau kräftig Strom. Ein Lob ans Team, klasse Arbeit – weiter so!“, sagt Christian Vollmer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für Produktion und Logistik.
Wir brauchen Teile, Teile, Teile
Angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen verursacht durch den Ukrainekrieg, anhaltende Corona-Einschränkungen und der weiterhin angespannten Versorgungslage ist der Produktionsrekord mehr als nur ein Achtungserfolg. „Was wir brauchen sind Teile, Teile, Teile“, erklärt Jens Rothe, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Volkswagen Sachsen. „Der Produktionsrekord zeigt: Wenn die Versorgungssituation es zulässt, dann kann die Belegschaft auch liefern. Die Nachfrage nach unseren Produkten ist ungebrochen und wir wollen die E-Offensive des Konzerns weiter vorantreiben.“