Das VW-Werk Zwickau hat den Status eines Mehrmarkenstandortes erreicht: Nach den VW-Modellen ID.3 und ID.4, dem Audi Q4 e-tron und Audi Q4 Sportback e-tron rollen nunmehr mit dem Cupra Born Fahrzeuge einer dritten Konzernmarke vom Band. Zum Produktionsstart waren Wayne Griffiths, Vorstandsvorsitzender von Seat und CEO von Cupra, sowie weitere Vorstandsmitglieder in Europas größte Fabrik für Elektrofahrzeuge gekommen.
Stefan Loth, Vorsitzender der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen und ehemaliger Leiter des Werks in Martorell, begrüßte das Management und erklärte: „Es ist uns eine Ehre, ein so besonderes Auto wie den Cupra Born in Zwickau zu produzieren. Wir haben ein Team, das darauf spezialisiert ist, elektrische Fahrzeuge zu bauen. Der Cupra Born ist das fünfte Modell, das auf der MEB-Plattform basiert und hier in Zwickau produziert wird. Zudem wird die Fertigung mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben und folgt damit dem Konzept der bilanziellen CO2-Neutralität.“
Mit dem Cupra Born beginnt die Elektrooffensive der Marke. „Die Produktion unseres ersten rein elektrischen Modells in Europas größter Elektrofahrzeugfabrik wird uns wertvolle Erkenntnisse liefern, wenn wir ab 2025 Elektrofahrzeuge in Martorell bauen werden. Unser Ziel ist es dann, in Spanien mehr als 500.000 urbane Elektrofahrzeuge pro Jahr für verschiedene Konzernmarken zu produzieren“, sagte Wayne Griffiths. Ingenieure von Seat sammeln in Zwickau Erfahrungen für die künftige E-Fahrzeugfertigung in Martorell. Cupra will bis 2030 zur vollelektrischen Marke werden.