Bei Porsche Leipzig ist der Startschuss für die fünfte Erweiterung gefallen: Der Automobilhersteller investiert mehr als 600 Millionen Euro in den Ausbau seines sächsischen Werks. Damit stellt das Unternehmen wichtige Weichen für die Zukunft dieses Standorts und für die Produktion künftiger Modelle.
Den Auftakt für den umfangreichen Ausbau bildete am 12. März 2019 die Grundsteinlegung für einen neuen Karosseriebau mit einer Gesamtfläche von 75.500 Quadratmetern. Von Beginn des nächsten Jahrzehnts an werden hier die Karosserien für die nächste Generation des Macan gefertigt, der als vollelektrische Baureihe auf den Markt kommen wird. Mit dem Ausbau schafft Porsche die Möglichkeit, künftig auf der bestehenden Fertigungslinie neben Benzin- und Hybrid-Modellen auch vollelektrische Fahrzeuge zu produzieren.
Die Porsche Leipzig GmbH kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken: 2002 begann das Werk mit der Serienproduktion des SUV Cayenne mit 259 Mitarbeitern. Seitdem wurde der Standort konsequent zu einer der modernsten und nachhaltigsten Produktionsstätten der Automobilbranche entwickelt. Das Modell Macan stand bereits im Jahr 2011 Pate für einen Umbruch und ist eine echte Erfolgsgeschichte: Für den Macan wurde das Werk in Leipzig zu einem Vollwerk mit einem eigenen Karosseriebau und eigener Lackiererei ausgebaut. Seit zwei Jahren wird auch die Baureihe Panamera komplett in Leipzig gefertigt. Heute beschäftigt die Porsche Leipzig GmbH rund 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Standort fertigt die Porsche-Baureihen Panamera und Macan sowie Karosserien für Bentley.