Porsche Leipzig startet ins E-Zeitalter

Porsche Leipzig startet ins E-Zeitalter
Porsche feiert den Start der Elektromobilität in seinem Leipziger Werk mit prominenten Gästen (v.l.n.r.): Timo Bernhard/Porsche-Markenbotschafter, Prof. Dr. Lucia A. Reisch/Sprecherin des Porsche-Nachhaltigkeitsbeirats, Gerd Rupp/Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH, Burkhard Jung/Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Oliver Blume/Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, Volker Wissing/Bundesminister für Digitales und Verkehr, Albrecht Reimold/Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG, Winfried Kretschmann/Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sowie Michael Kretschmer/Ministerpräsident Freistaat Sachsen. Foto: Porsche
15.05.2024 | Redaktion Autoland

Die Feier zum Start ins Elektromobilitätszeitalter bei Porsche Leipzig war prominent besetzt. Seitens der Porsche AG waren u. a. der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Wolfgang Porsche sowie der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume vor Ort. Die Politik vertraten Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Wichtige Weichen Richtung Mobilität der Zukunft

Der neue Macan ist nach dem Taycan das zweite vollelektrische Porsche-Modell auf dem Markt. Der Sportwagenhersteller plant, im Jahr 2030 mehr als 80 Prozent der Neufahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb auszuliefern – abhängig von der Nachfrage der Kunden und der Entwicklung der Elektromobilität in den einzelnen Weltregionen. „Bei Porsche sind wir davon überzeugt: Elektromobilität ist die Zukunft. Es ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die Transformation der Mobilität gemeinsam voranzutreiben“, sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Blume bei der Festveranstaltung. „Die Transformation verläuft aber nicht überall gleich schnell. Daher stellen wir uns flexibel auf – mit einem attraktiven Produktportfolio. Und mit einem Dreiklang der Antriebsarten bestehend aus emotionalen Verbrennern, effizienten Plug-in Hybriden und vollelektrischen Modellen. Das Porsche Werk Leipzig ist hinsichtlich Flexibilität und Nachhaltigkeit Vorreiter und Aushängeschild. Für Porsche selbst, aber auch für die Automobilindustrie insgesamt.“

Sachsens Autoindustrie – Sinnbild für Transformationsfähigkeit

Bundesverkehrsminister Wissing betonte, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam gefordert sind, die Elektromobilität noch attraktiver für die Menschen zu gestalten. Dazu gehöre auch beispielsweise ein gemeinsamer Beitrag zum vorausschauenden Ausbau der Ladeinfrastruktur. Auf die rund 120-jährige Automobilbautradition Sachsens verwies Ministerpräsident Kretschmer. Es sei ein Sinnbild für die Transformationsfähigkeit und Technologieoffenheit der Branche im Freistaat sowie den Erfolg der hier ansässigen Wirtschaftsunternehmen. Heute kommt fast jeder zehnte in Deutschland gebaute Pkw aus Sachsen. Die Elektromobilität als Innovationstreiber bringe den Wirtschaftsstandort Sachsen weiter voran.

Die Porsche-Produktion: smart, lean, green

Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Porsche-Strategie 2030. In Leipzig läuft der elektrische Macan bilanziell CO2-neutral vom Band. Porsche verfolgt an all seinen Produktionsstandorten konsequent den Ansatz ‚smart, lean and green‘. „Das heißt: Unsere Vision ist eine intelligent vernetzte Fabrik, deren Einfluss auf die Umwelt möglichst gering ist“, sagt Porsche Produktionsvorstand Albrecht Reimold. „Zudem arbeiten wir bei Porsche auf eine bilanziell CO2-neutrale Wertschöpfungskette der neu produzierten Fahrzeuge im Jahr 2030 hin.“ Für seine nachhaltige Ausrichtung wurde das Leipziger Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem „Lean and Green Management Award“ 2021. Die Auszeichnung zur „Fabrik des Jahres“ 2023 bescheinigt dem sächsischen Porsche Standort ebenfalls einen stringenten Nachhaltigkeitsansatz.

Mitarbeiter frühzeitig qualifiziert und emotionalisiert

Mehr als 4.600 Mitarbeitende fertigen im sächsischen Porsche-Werk die Modelle Macan und Panamera.  Mit der Erweiterung erfolgte eine frühzeitige Qualifizierung und Emotionalisierung der Belegschaft für die Elektromobilität und die damit einhergehenden neuen Aufgaben. Werkleiter Gerd Rupp betonte bei der Festveranstaltung: „Durch Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Augmented Reality werden Prozesse robuster und effizienter. Aber die Mitarbeiter sind und bleiben ein Schlüsselfaktor bei der Gestaltung der Transformation. Eine Fabrik lebt von den Menschen, die Technologien aktiv gestalten.“
Außerdem engagiert sich der Sportwagenhersteller in Leipzig gesellschaftlich in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales, Sport und Umwelt.

Alle Artikel E-Mail Xing