Die Wesoba Werkzeug- und Sondermaschinenbau GmbH trägt das Know-how für Nischenlösungen bereits im Firmennamen. Eine neueste Entwicklung sind Standardroboterzellen, welche die Kunden über ein intuitiv einfaches Online-Tool selbst konfigurieren können. Mit diesem innovativen Angebot schließt das Schwarzenberger Unternehmen eine Lücke am Markt.
„Wir haben mit unserem neuen Angebot einen innovativen Schritt nach vorn gemacht“, erklärt Geschäftsführer Mario Pfaff: Online-Konfigurationen entsprechen den Anforderungen der Zeit und Roboterzellen für die Fertigung in Handwerk bis Industrie liegen – auch aufgrund des Fachkräftemangels – mehr denn je im Trend. Diese beiden Ansätze hat das Unternehmen nun zusammengebracht und liefert seinen Kunden eine ideale Basis, um Roboterzellen günstig und doch individuell zu erwerben.
Neues Baukastensystem reduziert Zeit und Kosten
Mit dem Online-Baukastensystem von Wesoba können Kunden nun ihre Anwendung binnen kürzester Zeit umsetzen. Auf der Plattform wählt der Anwender je nach Bedarf des Automatisierungsgrades eine von drei Ausbaustufen der Zelle sowie den Roboterhersteller, das Fertigungsverfahren, den Automationsprozess und das Design – vom Einstiegsmodell in die Automation bis hin zu einer voll automatisierten Roboteranlage. Drei Hersteller sind bisher gelistet. „Nicht nur Kunden haben uns bereits erste Anfragen gestellt, sondern auch weitere Hersteller, die gern mit in das System aufgenommen werden wollen“, so Georg Pfaff, Projektleiter. Bisher war es so, dass Wesoba für seine Kunden jedes Produkt immer komplett neu entwickelt hat. Dahinter steckt ein großer zeitlicher und demzufolge auch finanzieller Aufwand, der per Baukasten nun reduziert werden kann.
Jahrelanger Erfahrungsschatz für Sonderlösungen
Wesoba hat sich in den letzten 30 Jahren auf dem gesamtdeutschen und europäischen Markt für Werkzeug-, Sondermaschinen- sowie Roboteranlagenbau etabliert und zählt inzwischen die meisten namhaften Zulieferer der Automobilindustrie zu ihren Kunden. Im Bereich Werkzeugbau fertigt das Unternehmen hauptsächlich Transfer- und Linienwerkzeuge. Im Bereich Sondermaschinenbau werden kundenspezifische Maschinen, Schweiß- bzw. Spannvorrichtungen und Roboteranlagen entwickelt, konstruiert und produziert. Außerdem investiert Wesoba seit vielen Jahren in FuE-Projekte.
Immer den Kunden im Blick
Der demografische Wandel zwingt viele Unternehmer zum Umdenken Richtung weiterem Ausbau der Automatisierung. „Für unsere Branche ist der Schritt in vielen Bereichen noch neu. Deshalb haben wir eine Referenzzelle bei uns im Unternehmen aufgebaut, die unseren Kunden nicht nur zeigen soll, was sie kann, sondern vor allem die letzten Hemmschwellen nehmen soll“, so Georg Pfaff. Mit der Entwicklung der Online-Plattform für günstige Roboterzellen trifft Wesoba den Nerv der Zeit, denn das Autoland Sachsen wird sich künftig verstärkt als Robotik-Hochburg profilieren.