Chemnitzer Ingenieurbüro übernimmt weitere Firma M&M Engineering realisiert bereits die zweite Unternehmensnachfolge innerhalb von zwei Jahren

Sven Werner, M&M Engineering
Sven Werner hat mit Unterstützung der IHK Chemnitz innerhalb von zwei Jahren bereits die zweite Unternehmensnachfolge realisiert. (Foto: M&M)
28.07.2017 | Redaktion Autoland

Das Chemnitzer Unternehmen M&M Engineering hat zum 1. Mai 2017 die Firma Anke & Söhne aus Plauen übernommen. Damit wird das Geschäft des vogtländischen Dienstleisters für Metallzerspanung nach dem altersbedingten Ausscheiden des bisherigen Eigentümers nahtlos fortgeführt. „Mit der Übernahme bauen wir unser Leistungsspektrum bei Zerspanungslösungen aus und erweitern unser Vertriebsgebiet. Neben Sachsen und Thüringen engagieren wir uns verstärkt bei Kunden in Bayern. Ebenso sind wir in Tschechien aktiv“, informiert Sven Werner.

Für den Inhaber von M&M Engineering Zerspanungswerkzeuge ist es bereits die zweite Unternehmensnachfolge nach 2015. Damals hatte er die heutige Chemnitzer Firma mit zwei Mitarbeitern von dessen Gründer übernommen, der ebenfalls altersbedingt ausgeschieden ist. Sven Werner, der bis dahin als fest angestellter Projektinge­nieur in mehreren Maschinenbaubetrieben tätig war, nutzte die Beratungs- und Coaching-Leistungen der IHK Chemnitz für einen moderierten Nachfolgeprozess, um in die Selbstständigkeit zu starten. „Allein wäre es wesentlich schwieriger gewesen, das Übergabeprozedere zu meistern. Den Service der IHK in diesem Bereich kann ich gut empfehlen“, schätzt er ein.

M&M Engineering ist seit 1990 Partner für Entwicklung und Vertrieb von Standard- und Sonderwerkzeugen, die insbesondere in der Automobilindustrie und bei deren Zulieferern zum Einsatz kommen. Neben Standardanwendungen hat sich das Unternehmen für die Hartbearbeitung spezialisiert. Gemeinsam mit Kunden und Lieferanten werden spezifische Werkzeugbeschichtungen und -geometrien entwickelt und getestet, in die Produktion eingeführt und prozesssicher über den gesamten Fertigungszyklus geliefert. Während das Unternehmen bisher vor allem auf stehende Werkzeuge wie Wendeschneidplatten fokussiert war, weitet sich das Leistungsspektrum mit der Übernahme der Plauener Firma auf rotierende Werkzeuge aus.
In diesem Zusammenhang erfolgte auch eine Personalaufstockung auf fünf Mitarbeiter. „Vor allem im Bereich der kundenspezifischen Anwendungstechnik konnten wir uns verstärken und weitere Kompetenzen als Lösungsanbieter aufbauen“, so Sven Werner.

www.mundm-tools.de

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