Innovative Pumpentechnologien für jede Antriebsart Pierburg Hartha realisiert umfassendes Portfolio an elektrischen Pumpen

Fertigungslinie für Kühlmittelpumpen im Pierburg-Werk Hartha.
Fertigungslinie für Kühlmittelpumpen im Pierburg-Werk Hartha. (Foto: Rheinmetall Automotive)
17.09.2020 | Redaktion Autoland

Die zur Rheinmetall Automotive AG gehörende Pierburg Pump Technology GmbH ist ein weltweit anerkannter Spezialist für innovative und zukunftsweisende Pumpentechnologien. Dazu trägt die Kompetenz der rund 400 Mitarbeiter im sächsischen Werk in Hartha maßgeblich bei. Kunden sind namhafte internationale Automobilhersteller und Systemlieferanten.

Der Standort hat sich vor allem als Produzent hochwertiger elektrischer Pumpen für die unterschiedlichsten automobilen Anwendungen einen Namen gemacht und ist ebenso im Entwicklungsbereich aktiv. Zu den jüngsten Innovationen gehört eine elektrische Vakuumpumpe, die 2017 in Hartha industrialisiert und in den internationalen Markt eingeführt wurde. Elektrische Vakuumpumpen sind besonders kompakt und leistungsfähig und werden in Hybrid- und elektrischen Fahrzeugen ebenso eingesetzt wie in Fahrzeugen mit konven­tio­nellen Antriebssträngen. „Die kleinen Aggre­gate sind unabhängig von der Antriebsart unerlässlich im Fahrzeug, weil sie stets das ausreichende Unterdruckniveau zum Beispiel zur Bremskraftverstärkung gewährleisten“, erläutert Mario Schäfer, der Leiter des Pierburg-Standorts in Sachsen.

Elektrische Vakuumpumpen gehören zu den Erfolgsprodukten von Pierburg in Hartha.
Elektrische Vakuumpumpen gehören zu den Erfolgsprodukten von Pierburg in Hartha. (Foto: Rheinmetall Automotive)

Diese Unabhängigkeit trifft auch auf eine weitere Produktfamilie aus Hartha zu: elek­trische Kühlmittelpumpen. Hier deckt das Werk ein breites Spektrum vom Pkw bis zu den verschiedensten Nutzfahrzeugen ab. Ebenso gehören elektrische Öl- und Wasser­umwälzpumpen sowie Elektromotoren
zum Programm. Letztere werden in einem Schwesterwerk zu Aktuatoren für Motorsteuerungen komplettiert. Zukünftig sollen E-Motoren aus Hartha außerdem Pedelecs antreiben. Angeboten werden diese E-Bike-Antriebe von der aus der Rheinmetall Group hervorgegangenen Amprio GmbH.

Optische Prüfung von Wasserumwälzpumpen im Pierburg-Werk Hartha.
Optische Prüfung von Wasserumwälzpumpen im Pierburg-Werk Hartha. (Foto: Rheinmetall Automotive)

„Wir sind mit unseren Produkten für die Zukunft gut aufgestellt, müssen aber wie nahezu jedes andere Unternehmen auch in der Gegenwart mit der Corona-Krise fertig werden. Während der März noch relativ stabil lief, mussten wir im April einen Umsatzeinbruch von zirka 80 Prozent verkraften. Seit Mai spüren wir eine langsame Erholung. Inwieweit dieser positive Trend anhält, lässt sich jedoch schlecht prognostizieren“, sagt Mario Schäfer. Wenig Probleme gab es mit den vorgelagerten Lieferanten. „Wir konnten hier aus den Beständen leben. Zugute kommt uns außerdem, dass wir etwa 30 Prozent unserer Teile vor Ort in der Region kaufen können“, informiert der Werkleiter.

Überlegt wird nicht erst seit Corona, sich im Bereich Elektronikfertigung unabhängiger von Fremdleistungen aufzustellen und eine eigene Platinenfertigung aufzubauen. Neben der Produktion für den eigenen Bedarf – immerhin besitzen 80 Prozent der Produkte des Werkes eine Platine – können damit auch andere Bereiche in der Unternehmensgruppe bedient werden.

www.rheinmetall-automotive.com

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