Porsche Leipzig und der Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD) haben mit Akteuren der ostdeutschen Automobilindustrie einen gemeinsamen Innovationstag veranstaltet. Im Mittelpunkt des Treffens Ende August 2019 stand die „Fabrik der Zukunft“ am Beispiel der Porsche Produktion 4.0 mit den konkreten Handlungsfeldern Künstliche Intelligenz (KI), wandlungsfähige Prozesse und Strukturen, flexibler Mitarbeitereinsatz und Ressourceneffizienz.
Die im ACOD organisierten Netzwerkpartner hatten vorab die Möglichkeit, Exposés zu eigenen innovativen Technologien einzureichen. Beteiligt haben sich mehr als 100 namhafte Einrichtungen und Firmen wie Siemens, die TU Dresden und die Fraunhofer Gesellschaft, aber auch mittelständische Unternehmen sowie regionale Start-Ups, die im ACOD organisiert sind. „Wir haben insgesamt 16 Einreicher eingeladen, deren Konzepte gut zu unseren aktuellen Herausforderungen passen“, sagt Thomas Riediger, Leiter Planung der Porsche Leipzig GmbH. „Unser Ziel ist es, interessante Projekte auszuwählen und diese in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Institutionen weiterzuentwickeln.“
Das Veranstaltungsformat geht auf eine Initiative des ACOD zurück. „Innovationen sind der Schlüssel zum Markterfolg. Dabei sind vor allem Kreativität und Einfallsreichtum gefragt und der Mut, auch unkonventionelle Ansätze zu verfolgen. Wir wollen unsere Netzwerkpartner in ihrer Innovationsfähigkeit stärken. Daher freuen wir uns, gemeinsam mit Porsche zu diesem Austausch einladen zu können und hoffen, dass er den beteiligten Unternehmen und Einrichtungen einen langfristigen Nutzen bringt“, sagt Dr. Jens Katzek, Geschäftsführer des ACOD.
Porsche Leipzig ist seit 2013 aktives Mitglied des ACOD, einer länderübergreifenden Initiative zur nachhaltigen Entwicklung der Automobilindustrie in Ostdeutschland. Mitglieder sind die in den fünf neuen Bundesländern aktiven Automobilhersteller, Zulieferer, Dienstleister, Forschungseinrichtungen, Verbände und andere Institutionen. Das Cluster hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Akteure der ostdeutschen Automobilindustrie untereinander zu vernetzen, Synergien innerhalb der Branche zu nutzen und Themen wie Digitalisierung, Elektromobilität und Flexibilisierung voranzutreiben. Ziel ist es, sowohl die einzelnen Unternehmen und Institutionen, als auch die Branche als Ganzes zu stärken und langfristig wettbewerbsfähig aufzustellen.
Ein wesentliches Instrument hierfür ist der jährliche ACOD-Kongress, der 2019 am 4. September in der Gläsernen Manufaktur Dresden stattfindet.