Softwarelösungen für Fahrerassistenzsysteme und Navigation sind Kernkompetenzen der Intenta GmbH Chemnitz im Automotive-Bereich. Das 2011 gegründete Unternehmen entwickelt nicht nur, sondern bringt die Komponenten auch in Serie.
Nicht zuletzt dieser Fakt hat beigetragen, dass Intenta vom Frühjahrs-Lockdown 2020 weniger hart getroffen wurde als andere Engineering-Unternehmen. „Wir sind in vielen Serienprojekten drin, die alle weiter bearbeitet wurden“, sagt der Bereichsleiter Automotive und Intenta-Mitgründer Dr. Heiko Cramer.
Schwieriger gestaltete sich unter Corona-Bedingungen das Erproben von Softwarekomponenten im Realbetrieb. „Beim europaweiten Einfahren von Messdaten mussten unsere Teams vielfach umplanen. Aber auch das konnten wir ohne Zwischenfälle lösen“, so Dr. Cramer.
Die generelle Herausforderung bleibt, den Betrieb unter Umsetzung aller notwendigen Hygienevorschriften und Verordnungen aufrecht zu erhalten. Denn viele der ca. 180 Mitarbeiter haben junge Familien, müssen Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bringen. Home-Office-Tage gehörten bei Intenta schon vor Corona zum Firmenalltag. Jetzt hat sich dieser Anteil nochmals deutlich erhöht. Nur eine Kernmannschaft ist noch vor Ort im Unternehmen. „Das alles erfordert zusätzlichen Aufwand. Beispielsweise haben wir die geschützten Internetverbindungen aufgestockt. Aber es lohnt sich. Unsere Mitarbeiter sind sehr kreativ und produktiv“, lobt Dr. Cramer. Das stärkt den Optimismus für 2021. Aktuell liegt ausreichend Arbeit auf dem Tisch.