ELCA (European Lightweight Cluster Alliance) steht für das größte Leichtbau-Cluster Europas. Ziel ist, die Technologieführerschaft des Kontinents bei der Schlüsseltechnologie Leichtbau zu stärken. Dazu trägt ein Internationalisierungsprojekt unter Leitung des Netzwerks AMZ bei.
Unter der Dachmarke „Lightweight made in Europe“ arbeitet AMZ mit weiteren Netzwerken aus Frankreich, Italien, Polen und Spanien daran, europäische Leichtbau-Produkte und -Dienstleistungen auf Drittmärkten zu platzieren. Die ELCA-Partner haben vier Mobilitätsbranchen im Blick. Neben der Automobilindustrie sind das die Bahntechnik, die Luft- und Raumfahrt sowie der Schiffbau.
Zum Vorgehen informiert Dr. Katharina Schöps, verantwortlich für EU-Projektmanagement bei AMZ: „Im ersten Schritt analysieren wir erfolgversprechende Märkte, wobei die USA und Japan als reife Märkte sowie Indien und Regionen Lateinamerikas als weniger reife Märkte als Ausgangspunkt dienen. Aufbauend darauf organisieren wir Sondierungsbesuche in den identifizierten Ländern und entwickeln schließlich die gemeinsame Internationalisierungsstrategie sowie die Roadmap zur Umsetzung.“ Damit soll eine europäische Leichtbau-Community geschaffen werden, die vor allem kleinen und mittleren Unternehmen Chancen eröffnet, in einer starken Gemeinschaft neue Geschäftsfelder zu erschließen. Eine erste Sondierungsreise – wenn auch digital – ist für Oktober in die US-amerikanische Auto-Region Detroit geplant. Physische Besuche werden für Januar 2022 nach Dubai und für März 2022 nach Ohio vorbereitet.
Bereits jetzt sind im ELCA-Netzwerk mehr als 400 Großunternehmen, fast 700 KMU sowie über 160 Forschungseinrichtungen aus elf Ländern vertreten.
AMZ-Kontakt:
Dr. Katharina Schöps