Am Hauptsitz der Preh Car Connect GmbH in Dresden sind die Weichen für weiteres Wachstum gestellt worden. Der Automobilzulieferer schafft 2016 rund 120 neue Hightech-Arbeitsplätze in der sächsischen Landeshauptstadt, gab die Geschäftsführung bei einer Pressekonferenz im August 2016 bekannt. Damit steigt die Zahl der Mitarbeiter auf 520. Die ehemalige TechniSat Automotive wurde Ende April 2016 von der Preh Holding und ihrer chinesischen Muttergesellschaft Joyson übernommen und in die Preh-Gruppe integriert.
Die Bediensystemkompetenzen von Preh mit dem Know-how der neuen Preh Car Connect auf den Gebieten von Infotainment, Vernetzung und Telematik zu innovativen Gesamtlösungen zusammenzuführen, ist Ziel dieser Verbindung. „Es geht bei dieser neuen Partnerschaft insofern nicht um die Hebung von Synergien und Rationalisierung, sondern um eine wachstumsorientierte Kombination von technologischen Kompetenzen und Marktzugängen“, erklärte Christoph Hummel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Preh Holding.
Stefan Gottschlag, Entwicklungsgeschäftsführer der Preh Car Connect, erläutert, wie die Zusammenarbeit konkret aussehen kann: „Es ist zum Beispiel möglich, das haptische Feedback aus Preh-Bediensystemen in unsere Dresdner Navigations- und Infotainmentsysteme zu integrieren, während unsere Tuner oder Internet-angebundenen Assistenzsysteme Preh-Mittelkonsolen ergänzen können.“
Mit den gebündelten Kompetenzen von Preh und Preh Car Connect ist somit unter dem Dach des chinesischen Gesellschafters Joyson eine Technologiegruppe entstanden, die ein Umsatzvolumen von weit über einer Milliarde Euro repräsentiert und zu einem Global Player für Car Connectivity und Human Machine Interface-Systeme (HMI) aufgestiegen ist
