Der Automobilzulieferer Brose investiert nicht nur in die Zukunft der Mobilität, sondern unterstützt auch Aktivitäten zur Bewahrung von Automobilgeschichte. Darüber konnte sich Anfang November 2017 der Förderverein des August Horch Museums Zwickau freuen.
Einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro brachte Jörg Graichen, Leiter des Brose-Werkes Meerane, anlässlich der Eröffnung des Museums-Erweiterungsbaus mit. Das Geld ist bestimmt für den Nachbau des Fahrzeugs, mit dem August Horch 1904 den Automobilbau in Zwickau begann. Seit 2012 arbeiten Mitglieder des Fördervereins ehrenamtlich am Projekt Horch 14-17 PS. Die erste Baustufe wurde mit Unterstützung vieler Partner Ende 2015 dem Museum übergeben und begrüßt die Besucher als erstes Exponat auf dem Rundgang. Die finanzielle Hilfe der Brose-Gruppe wird u. a. genutzt, um die Fahrzeugsitze so originalgetreu wie möglich zu fertigen. „Als wir von dem Projekt gehört haben, waren wir sofort begeistert. Nach dem Gespräch mit Präsidiumsmitgliedern des Fördervereins haben wir eine solche Leidenschaft und Professionalität für das Vorhaben gespürt und uns entschlossen, die ursprünglich geplante Summe zu verdoppeln“, erklärte Jörg Graichen anlässlich der Scheckübergabe.
Brose blickt selbst auf eine fast 100-jährige Unternehmensgeschichte zurück. In jedem zweiten Neuwagen sind heute mechatronischen Systeme für Türen, Sitze oder Elektromotoren von Brose im Einsatz. Mehr als 25.000 Mitarbeiter an 60 Standorten in 23 Ländern garantieren Qualität und Innovation. Zu ihnen gehören etwa 150 Mitarbeiter in Meerane, die vor allem Kühler-Lüfter-Module für die internationale Automobilindustrie herstellen.