Die schweizerische Blackstone Resources AG baut ihren Standort im sächsischen Döbeln aus. Das Unternehmen ebnet mit dem Zukauf von ca. 16.500 Quadratmeter Fläche den Weg, um die Kapazität ihrer Batteriefabrik in weiteren zwei Stufen auf den Zielwert von 5 GWh anzuheben. Das Tochterunternehmen Blackstone Technology produziert hier 3D-gedruckte Lithium-Batteriekomponenten.
Mit drei Meilensteinen planmäßig auf der Roadmap
Der umfangreiche Flächengewinn kommt für Blackstone zur idealen Zeit. Damit können die Produktionskapazitäten geschaffen werden, welche die Kunden und Partner fordern, heißt es in einer Pressemitteilung. Die unternehmenseigene Roadmap werde planmäßig umgesetzt und die nächsten Ausbaustufen zügig realisiert. Nach der erst kürzlich eröffneten Produktionsstätte in Döbeln sind mehrstufige Erweiterungen für einen Neubau einer Gigafactory bis zu einer vorläufigen Spitzenkapazität von 5 GWh pro Jahr geplant.
Den ersten Meilenstein stellte das Anfahren der Produktionsanlage mit einer Kapazität von 50 MWh dar. Er wurde Ende 2021 erreicht. Aktuell werden nun die ersten Produkte und Musterzellen für die verschiedene Kunden und die Automobilindustrie finalisiert. Die hohe Energiedichte der Batteriezellen, ihre Umweltverträglichkeit und die beispiellose Flexibilität in der Formgebung sind stichhaltige Argumente für die Blackstone-Technologie.
Als zweiten Meilenstein wird der Output der 3D-Druckanlage für Lithium-Batteriezellen in Döbeln zunächst auf 500 MWh verzehnfacht. Der Ausbau hat bereits begonnen und wird wie geplant innerhalb der nächsten zwölf Monate abgeschlossen werden.
Den dritten Meilenstein stellt schließlich die Skalierung auf 5 GWh Jahreskapazität in 2023/24 dar. Dafür ist ein Erweiterungsbau der Batteriefabrik mit zwei Stockwerken geplant. Besonders erwähnenswert sei der geringe Platzbedarf für diese hohe Kapazität, so ein Blackstone-Sprecher. Hierfür werde so bald wie möglich eine Baugenehmigung eingeholt.