Volkswagen Sachsen vermeldet für 2021 einen Auslieferungsrekord in der Gläsernen Manufaktur Dresden und kündigt einen weiteren Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur an seinen sächsischen Standorten an.
Kunden holten im Vorjahr insgesamt 4.320 Fahrzeuge in Dresden ab. Damit wurde im Jubiläumsjahr der 2001 eröffneten Manufaktur der erst 2020 aufgestellte Rekordwert von 3.293 Auslieferungen nochmals übertroffen. Neben der im Januar 2021 gestarteten Produktion des ID.3 seien die Auslieferungen an Kunden nun ein zentrales Standbein, sagte Standortleiter Danny Auerswald. Die Gläserne Manufaktur hat sich neben der Autostadt in Wolfsburg als zweites nationales Auslieferungszentrum von Volkswagen etabliert. Die Abholer in der sächsischen Landeshauptstadt kommen überwiegend aus dem Osten und Süden Deutschlands – und sind besonders interessiert an Elektromobilität. Mehr als 90 Prozent aller in Dresden abgeholten Fahrzeuge sind elektrifiziert, also Plug-In-Hybride oder vollelektrisch. Rund die Hälfte der 4.320 Kundenfahrzeuge waren die vollelektrischen und in Sachsen gefertigten ID.3 und ID.4. Neben diesen seit 2019 bzw. 2020 produzierten ID-Modellen kamen im Vorjahr mit dem ID.5, Audi Q4 Sportback e-tron, Audi Q4 e-tron und Cupra Born vier weitere E-Fahrzeuge am Standort Zwickau hinzu. Damit ist die Transformation des Werkes weitestgehend abgeschlossen. Arbeitstäglich werden zwischen 1.200 und 1.300 vollelektrische Pkw gefertigt.
Über die Produktion von E-Fahrzeugen hinaus baut VW Sachsen die öffentliche Ladeinfrastruktur an seinen Standorten weiter aus. Zum Jahresende 2021 waren 400 Ladepunkte für Mitarbeiter, Gäste und Kunden aktiv – ein Plus von 50 Ladepunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 240 davon entfallen auf Zwickau, 95 auf Dresden und 65 auf Chemnitz. Für 2022 plant das Unternehmen den Aufbau von weiteren 55 Ladepunkten – eine Steigerung auf dann 455 an den Standorten und Betriebsstätten.