Die automobile Zukunft wird bei der FEP Fahrzeugelektrik Pirna GmbH & Co. KG bereits entwickelt und gefertigt. Mit neuen Produkten wie Sicherungsboxen und anderen Komponenten für hohe Spannungen und Ströme in hybriden oder vollelektrischen Fahrzeugen arbeitet das Unternehmen aktiv mit am Wandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität.
Bordnetze müssen für die Anforderungen des elektrifizierten und vernetzten Fahrens ausgelegt werden. Dafür werden zahlreiche neue Komponenten gebraucht, beispielsweise für die Energieverteilung, für die sichere Kontaktierung in Hochvolt-Batteriesystemen oder die richtige Anbindung elektrischer Nebenaggregate. FEP hat sein Portfolio bereits auf diese Herausforderungen ausgerichtet. „Sichere leistungsfähige Verbindungen in der Fahrzeugelektrik sind unser Geschäft. Die frühzeitige Konzentration auf die zum Teil disruptiven Veränderungen in diesem Bereich zahlen sich aus. Wesentliche Projekte laufen in der neuen Mobilität“, erklärt FEP-Geschäftsführer Guido Glinski.
„Innovation ist Teil unserer DNA“
Das Unternehmen, das als Mitglied des US-amerikanischen Amphenol-Konzerns Teil
eines der größten Steckverbinderhersteller weltweit ist, fokussiert sich weiter auf den Status als Entwicklungslieferant. „Innovation ist Teil unserer DNA. Wir wollen die Wahrnehmung als Lösungsanbieter für komplexe Produkte mit hoher Funktionalität bei unseren Kunden kontinuierlich ausbauen“, sagt Guido Glinski.
Die Weiterentwicklung als strategischer Partner der internationalen Automobilindustrie geht aktuell einher mit einem operativen Geschäft, das täglich enorme Flexibilität erfordert. „Wir verfügen zwar über einen guten Auftragsbestand, aber das Abrufverhalten schwankt nach wie vor sehr. Es ist viel Unruhe in den Lieferketten. Der Automobilmarkt bleibt schwer berechenbar“, schätzt der Geschäftsführer ein. Das betrifft insbesondere den europäischen Markt. In Asien und Amerika läuft es etwas besser. FEP exportiert rund 70 Prozent seiner Produkte und beliefert außereuropäische Märkte außerdem von seinen Standorten in China und Mexiko.
Wachstumshemmnis Fachkräfte
Ein Thema treibt nicht nur FEP um: die Verfügbarkeit der benötigten Mitarbeiter. „Fehlende Fachkräfte sind das größte Hindernis für weiteres Wachstum. Vom Facharbeiter in der Kunststoffverarbeitung über Mechatroniker und IT-Fachleute bis zu Ingenieuren, die multidisziplinär neue Produkt- und Prozessentwicklungen vorantreiben, bieten wir viele spannende Aufgaben in einem innovativen mittelständischen Betrieb“, wirbt Guido Glinski für das rund 600 Mitarbeiter zählende Pirnaer Unternehmen.
Anregung und Unterstützung zu Qualifizierung sowie zu weiteren Themen findet FEP im sächsischen Automobilzuliefernetzwerk AMZ. Das ist laut Guido Glinski ein sehr aktives Netzwerk, das die Herausforderungen der Branche vorausschauend thematisiert und Unterstützungsangebote für Unternehmen organisiert.