Mit einem symbolischen Spatenstich startete herone den Bau einer fast 700 Quadratmeter großen Produktionshalle in Dresden. Ab Frühjahr 2021 soll dort die Großserienfertigung von Leichtbauteilen beginnen.
Die herone GmbH ist eine Ausgründung des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion thermoplastischer Faserverbund-Profile für Hochleistungs-Anwendungen, wie sie etwa in der Luft- und Raumfahrt-Branche, der Autoindustrie, dem Maschinenbau oder der Sportgerätefertigung gefragt sind. Daniel Barfuß, Geschäftsführender Gesellschafter der herone GmbH: „Ein eigener herone-Produktionsstandort im Herzen von Dresden bedeutet für uns zukunftsweisende Hightech Produkte, wie z.B. Leichtbauteile für Flugtaxis ‚Made in Germany‘ in die Tat umzusetzen.“
Mit dieser Idee haben sich die Forscher bereits 2018 erfolgreich um die Innovationsförderung der Landeshauptstadt beworben und dafür über 90.000 Euro eingeworben. Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung: „herone ist ein Paradebeispiel für die Wirksamkeit unseres Förderinstruments. Forschung und Entwicklung zukunftsweisender Ideen werden gezielt unterstützt sowie Ansiedlung und weitere Wertschöpfung in Dresden forciert. Nun in weniger als einem Jahr vom Uni-Büro in eine Produktionshalle mit Bürogebäude ziehen zu können, ist eine außergewöhnliche Leistung, die uns stolz macht.“
Auf der Suche nach einem neuen Standort vermittelte der Immobilienservice der Wirtschaftsförderung. Letztlich möglich gemacht hat den Neubau der Halle das Leipziger Immobilien-Unternehmen Family Value – ganz nach den Bedürfnissen des Startups. Geschäftsführer Uwe Laule: „Wir freuen uns, dass herone nach dem Bezug der Büros für Forschung und Entwicklung zu Jahresbeginn demnächst auch auf unserer Liegenschaft produzieren wird. Mit den Hightech-Gründern entwickelt sich der Gewerbepark Meschwitz 21 weiter zum Zukunftsstandort. Dank des Einsatzes der Wirtschaftsförderung und der Leistungsfähigkeit der Dresdner Verwaltung hielten wir als Investoren innerhalb von zwei Monaten die Baugenehmigung in der Hand. Hut ab, das hatten wir noch nie!“ Die Fertigstellung der Halle ist für März 2021 geplant.