Das erste Elektroauto von VW wird ein Sachse Fertigung des I.D. erfolgt auf Basis des Modularen Elektrobaukastens ab 2019 in Zwickau

Der Volkswagen I.D. wird als erstes, völlig neu konzipiertes Elektrofahrzeug von VW in Zwickau gebaut
Der Volkswagen I.D. wird als erstes, völlig neu konzipiertes Elektrofahrzeug von VW in Zwickau gebaut. (Fotos: Volkswagen)
25.07.2017 | Redaktion Autoland

Bis 2025 will Volkswagen Weltmarktführer in der Elektromobilität werden und eine Million Elektroautos pro Jahr verkaufen. Dem Werk Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH kommt dabei eine führende Rolle zu.

Kernelement der Elektrooffensive wird die neue I.D.-Familie sein. Sie basiert auf einer neuen Elektro-Architektur, die die technologische und wirtschaftliche Grundlage für den Großteil der künftigen Elektroautos im Konzern bilden wird. Erster Fertigungsstandort für den I.D. ist Zwickau.
Das auf dem eigens für Elektroautos entwickelten Modularen Elektrobaukasten (MEB) basierende Fahrzeug soll mit einer Akkuladung zwischen 400 und 600 Kilometer weit kommen und der Ladevorgang 15 Minuten dauern. Die Fertigung in Zwickau soll 2019 starten, die Markteinführung ist für 2020 geplant.

Neue Mobilitäts-Ideen aus Dresdner Inkubator

Bereits elektrisch unterwegs ist der sächsische VW-Standort Dresden. In der Gläsernen Manufaktur startete Anfang April 2017 die Produktion des e-Golf. Seit Mai werden die pro Arbeitstag konzipierten 35 Fahrzeuge gebaut. VW hat 20 Millionen Euro in den Umbau der Manufaktur investiert und entwickelt Dresden weiter zum „Center of Future Mobility“. Dazu gehört die Förderung von Gründer-Unternehmen zum Thema Mobilitätsdienstleistungen mit dem Start-up-Inkubator-Programm. Unter den zahlreichen Bewerbern wurden die ersten sechs Teams ausgewählt, die im Sommer für ein halbes Jahr in die Manufaktur einziehen. Nach drei Monaten müssen die Teams ihre ersten Ergebnisse vorweisen. Sind diese überzeugend, sollen die Start-ups die Ideen in Dresden zur Marktreife bringen. Die bisher ausgewählten jungen Gründer arbeiten u. a. an Systemen zum schnellen Parkplatzfinden, zur besseren Nutzung von Ladesäulen, an intelligenten Fahrassistenten oder neuen Car-Sharing-Konzepten.

Rainer Jopp und der erste E-Golf aus Dresden.

Rainer Jopp, Meister Qualitätssicherung bei VW in Dresden, bestätigt mit „grünem Q“ die Fertigstellung des ersten E-Golf aus Dresden für einen Kunden aus Norwegen. (Foto: Volkswagen)

Seine Zukunftsfähigkeit stellt ebenso das VW-Motorenwerk in Chemnitz unter Beweis. Im Juni 2017 lief hier der 15-millionste VW-Motor vom Band, ein mit Erdgas betriebenes Aggregat. Neben dem Elektroantrieb spielen effiziente und emissionsarme Verbrennungsmotoren weiterhin eine wichtige Rolle für moderne Mobilität. Der alternative Kraftstoff Erdgas bildet hierfür gemeinsam mit der Hybridtechnologie eine Basis.

15-millionster VW-Motors aus Chemnitz

Linienmeisterin Kerrin Tschakert und Ronny Viehweger, Mitarbeiter der Motorenmontage, beim letzten Montageschritt des 15-millionsten VW-Motors aus Chemnitz. (Foto: Volkswagen)

Das Motorenwerk meisterte seit 1988 mehr als 150 Anläufe von Motoren und Baugruppen und hat die weltweite Verantwortung für die EA 211-Motoren des Modularen Querbaukastens (MQB) von VW inne.

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