Das VW-Werk in Zwickau fährt die Produktion von E-Fahrzeugen schrittweise wieder hoch. Der Wiederanlauf des ID.3 startete am 23. April 2020 zunächst mit reduzierter Kapazität und mit deutlich langsamerer Taktzeit. Dabei kommt eine Vielzahl von zusätzlichen Schutzmaßnahmen für die Gesundheit der Belegschaft zum Einsatz. Zudem erfolgt der Wiederanlauf entsprechend der fortlaufenden Stabilisierung der internationalen Lieferketten.
In dieser anspruchsvollen Situation werden laut Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke VW und Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen, durchaus neue Prioritäten gesetzt: „Gesundheit geht bei Volkswagen vor Geschwindigkeit. Deshalb kommt es aktuell nicht zu allererst auf die Frage an, wie viele Autos pro Tag gebaut werden können. Wichtiger ist vielmehr: Der gestartete Transformationsprozess in Richtung Elektromobilität nimmt ab heute wieder Fahrt auf. Der ID.3 ist dabei für Volkswagen eines der wichtigsten Fahrzeugprojekte.“
In der ersten Phase des Wiederanlaufs werden in Zwickau mit reduzierter Geschwindigkeit täglich 50 Stück des ID.3 produziert – das entspricht rund einem Drittel des Fertigungsumfangs vor der Corona-Pandemie. Zwickau ist das erste Fahrzeugwerk der deutschen VW-Standorte, das die Produktion nach der Unterbrechung Mitte März behutsam wieder hochfährt. Teilbereiche der Komponentenwerke produzieren bereits wieder als Zulieferer mit entsprechenden Schutzmaßnahmen. Auch in fast allen chinesischen Volkswagen Werken ist die Produktion bereits wieder angelaufen.
Das Motorenwerk Chemnitz startet ebenfalls am 23. April mit dem schrittweisen Wiederanlauf. Am 27. April folgt im Werk Zwickau der schrittweise Anlauf der Golf Variant-Fertigung. Am gleichen Tag setzt auch in der Gläsernen Manufaktur Dresden die Produktion des e-Golf in reduziertem Umfang wieder ein, die Auslieferungen an Kunden in Dresden hat bereits am 20. April begonnen.