Die Ortung von freien Flächen in einem Parkhaus mittels mobiler Sensorik testeten Mitarbeiter der Professur Informationstechnik für Verkehrssysteme der TU Dresden Ende Juli 2018 in einer realen Umgebung.
Für die Aufgabenstellung im Rahmen des Forschungsvorhabens Intelligente Verkehrssysteme – Automatisiertes Parkhaus (IVS-AMP) hatte das sächsische Automobilzuliefernetzwerk AMZ als ein Partner im Projekt an seinem Sitz im Dresdner World Trade Center Erprobungsflächen in der Tiefgarage organisiert. Florian Gierisch, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur, und Diplomandin Andrea Jung untersuchten erstmals außerhalb der Labor-Absorberkammer, welche Einflüsse ein Parkhaus aus Stahlbeton sowie stehende und sich bewegende Fahrzeuge auf die technologische Infrastruktur aus Sensorik und Funkantennen haben. Die gesammelten Signale und weiteren Informationen werden aktuell an der TU Dresden ausgewertet.
Die Arbeiten sind Teil des Projektes IVS-AMP, in dem bis 2020 sächsische Unternehmen gemeinsam mit der TU Dresden und AMZ erforschen, wie künftig freie Parkflächen im Indoorbereich geortet und anschließend Fahrzeuge zum jeweiligen Parkplatz navigiert werden können. Die Ortungs- und Fahrfunktionen werden durch eine App mit zusätzlichen Diensten und Services rund ums Parken wie „book and pay online“, „find-my-car“ sowie mittels neuartigen Lösungen zur City-Logistik im Parkhaus ergänzt. Weitere Partner in diesem Vorhaben sind die AMZ-Mitglieder FusionSystems GmbH, glts cotech GmbH und Metirionic GmbH, außerdem die dresden elektronik ingenieurtechnik gmbh.