Frau leitet Chemnitzer VW-Motorenwerk

Frau leitet Chemnitzer VW-Motorenwerk
Franziska Fischer ist neue Leiterin des Chemnitzer VW-Motorenwerkes. Sie folgt auch Gerd Hahn, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Foto: Volkswagen
13.08.2024 | Redaktion Autoland

Franziska Fischer (45) hat Chemie und Marketing studiert. Seit mehreren Jahren ist sie in führenden Positionen in der Automobilzulieferindustrie tätig. 2012 wechselte sie zu Fehrer in Wackersdorf und übernahm 2015 die Geschäftsführung des Standorts. Internationale Erfahrung sammelte die gebürtige Thüringerin am Fehrer Standort in Gadsden (Alabama) in den USA. 2020 folgte der Wechsel zu Yanfeng in Neustadt an der Donau. Franziska Fischer ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

Branchenspezialistin und Führungspersönlichkeit

Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Components, würdigt Franziska Fischer als Spezialistin mit langjähriger Erfahrung in der Automobilbranche und ausgewiesene Führungspersönlichkeit. „Mit Ihrer Expertise wird Sie neue Impulse am Standort Chemnitz setzen und ihn nachhaltig für die Zukunft aufstellen. Ich wünsche ihr viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe. Ihr Vorgänger Gerd Hahn wechselt in den verdienten Ruhestand. Ihm möchte ich an dieser Stelle für seinen unermüdlichen Einsatz danken.“

Gerd Hahn (58) ist Diplom-Ingenieur und startete seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Gießereimechaniker im Volkswagen Werk Kassel. Internationale Erfahrungen sammelte er während seiner Tätigkeit als Gießereileiter von 2010 bis 2011 im Werk Poznan (Polen). 2015 übernahm er für drei Monate die kommissarische Leitung des Komponentenwerks in Kassel. Vor seinem Wechsel nach Chemnitz leitete er den Bereich Produktion & Motor im Stammwerk Wolfsburg.

Bisher 19 Millionen Motoren aus Chemnitz

Das Chemnitzer Motorenwerk liefert Motoren in die Fahrzeugwerke sowie Komponenten in die Komponentenwerke des VW-Konzerns. Das Produktionsportfolio umfasst moderne und sparsame aufgeladene Benzindirekteinspritzer (TSI-Motoren) sowie Motoren-Baugruppen wie Ausgleichswellen und integrierte Ventiltriebmodule. Seit Gründung des Standorts wurden mehr als 19 Millionen Motoren produziert. Chemnitz wurde bereits mehrmals für seine innovativen Fertigungstechnologien und effizienten Produkte ausgezeichnet. Perspektivisch steigt der Standort auch in die Fertigung von Komponenten für die E-Mobilität ein. Als erstes Produkt ist das Thermomanagement bereits bestätigt.

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