Mit einem hochkarätig besetzten Festakt hat die Niles-Simmons Industrieanlagen GmbH Chemnitz am 15. September 2017 ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert.
Als Hans J. Naumann im Mai 1992 die Niles Drehmaschinen GmbH Chemnitz von der Treuhand erwarb, war damit der Grundstein für eine erfolgreiche Entwicklung des ehemaligen Großdrehmaschinenbaus „8. Mai“ gelegt. 25 Jahre später ist Niles-Simmons Bestandteil der global agierenden Niles-Simmons-Hegenscheidt Gruppe (NSH) und Chemnitz Firmenzentrale von NSH. Von den ca. 1450 in Deutschland, den USA, Russland und China beschäftigten Mitarbeitern sind 420 in Chemnitz tätig. Sie tragen ca. 90 Millionen Euro zum gesamten Gruppenumsatz von 360 Millionen Euro bei. In Chemnitz entstehen CNC-Bearbeitungszentren und Sondermaschinen für den internationalen Fahrzeug- und Maschinenbau. Über 75 Prozent der Produkte sind für den Export bestimmt.
Unter Leitung des geschäftsführenden Gesellschafters Prof. Dr. Hans J. Naumann wuchs Niles-Simmons zum größten Werkzeugmaschinenhersteller Sachsens. Die NSH Gruppe gehört zu den zehn größten Herstellern in Deutschland und belegt Rang 32 weltweit.
Die Aufbauleistung von Prof. Naumann würdigten Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der Botschafter der Russischen Föderation Wladimir Michailowitsch Grinin, die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Reimund Neugebauer, der ehemalige VW-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Carl Hahn sowie John O. Naumann, der die Nachfolge seines Vaters als geschäftsführender Gesellschafter der NSH Gruppe bereits angetreten hat.
Mehrfach betont wurde in den Festreden das kontinuierliche Streben nach Entwicklung innovativer marktfähiger Produkte bei Niles-Simmons, der enge Schulterschluss zu den sächsischen Forschungseinrichtungen, das Wirken über die Unternehmensgrenzen hinaus u. a. durch die Gründung des Industrievereins Sachsen 1828 e. V. sowie das konsequente Festhalten Prof. Naumanns an guten Geschäftsbeziehungen zu Russland. Wenn sie sich etwas wünschen dürfte für die Jubiläumsfirma, so wäre es die Aufhebung des Embargos, sagte Oberbürgermeisterin Ludwig. Das wäre nicht nur ein Geschenk für das Unternehmen, sondern für die Welt insgesamt.