Der regionale Energiedienstleister enviaM ist von der Stadt Zwickau beauftragt worden, 108 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zu errichten und zu betreiben. Die Umsetzung soll im Frühjahr 2021 beginnen und im Sommer 2022 abgeschlossen sein. Das Vorhaben ist das bislang größte Projekt, welches das Unternehmen im Geschäftsbereich Elektromobilität als Dienstleister für Dritte durchführt. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 850.000 Euro.
Der Aufbau der Ladeinfrastruktur in Zwickau ist Bestandteil des regionalen Elektromobilitätsprojekts E-Com. Es wird von der Stadt Zwickau, der Stadt Dresden, der Volkswagen Sachsen GmbH, der Westsächsischen Hochschule Zwickau und der Hochschule für Wirtschaft und Technik Dresden durchgeführt. Ziel ist es, in den Modellregionen Dresden und Zwickau eine netzverträgliche und intelligente Ladeinfrastruktur für die Elektrifizierung der Pendlerströme aufzubauen.
Die enviaM-Gruppe ist in Zwickau für die Beschaffung, Lieferung und Errichtung sowie den Betrieb der Ladepunkte bis 2027 verantwortlich und ebenso für die Bereitstellung der erforderlichen digitalen und administrativen Dienstleistungen zuständig. Die Stadt Zwickau ist Eigentümer der Ladeinfrastruktur. Die Standorte für die Ladepunkte werden von der Kommune vorgegeben.
„Wir freuen uns sehr, dass wir von der Stadt Zwickau den Zuschlag für die Umsetzung des regional wegweisenden Elektromobilitätsprojektes erhalten haben. Unser Erfolg bei der Ausschreibung zeigt, dass wir als professioneller Infrastrukturdienstleister für Elektromobilität in Ostdeutschland angesehen werden. Wir sind stolz, einen weiteren Beitrag zur Förderung der Elektromobilität in der Region leisten zu können und werden schnellstmöglich mit der Vorbereitung beginnen“, betont Dr. Andreas Auerbach, enviaM-Vorstand Vertrieb.
Die enviaM-Gruppe betreibt derzeit in Ostdeutschland 184 eigene Ladestationen mit durchschnittlich je zwei Ladepunkten. Der Großteil davon befindet sich in Sachsen.